Klimanotstand überall – so auch in Schwerte. Konkrete Maßnahmen und zügiges Handeln sind vonnöten, das ist keine Neuigkeit. Wie also ist es den Bürgerinnen und Bürgern zu erklären, dass im Rat ein Antrag zur städtischen Förderung privater PV-Anlagen in Schwerte auf Betreiben der SPD gekippt wird. Und das obwohl der zuständige Ausschuss mehrheitlich zugestimmt und die Verwaltung die Erarbeitung einer Förderrichtlinie bereits zugesagt hatte.
Hier wurde die Chance verpasst, den Klimaschutzmaßahmen eine konkrete Gestalt zu geben: Solarpanels auf Schwerter Dächern weisen in eine Zukunft der Klimagerechtigkeit, ein städtischer Zuschuss von 1000 Euro wäre ein Argument mehr gewesen für private Investoren die Sache anzugehen! Das Vorankommen im städtischen Klimaschutz darf nicht politischen Grabenkämpfen zum Opfer fallen, hier sollten selbstverständlich alle Fraktionen an einem Strang ziehen – zumal sich auch CDU und SPD erst kürzlich in ihrer Kooperationsvereinbarung zu den Pariser Klimazielen bekannten.
Die Grünen fordern Gestaltung statt Blockade von den anderen politischen Fraktionen in Sachen angewandtem Klimaschutz in Schwerte. Und wir werden weiter dafür kämpfen, indem wir Anträge im Rat stellen und indem wir sinnvollen Anträgen anderer zustimmen!