Update für die Schule – erfolgreiche Grüne Diskussion zur Digitalisierung der Schulen

 

Welche Ziele wollen wir eigentlich erreichen? Das, so der grüne Landtagsabgeordnete Matti Bolte, sei die Kernfrage, wenn es um Digitalisierung von Schule gehe. Welche neuen pädagogischen Wege kann man gehen, die ein individuelles und teamorientiertes Lernen voranbringen? Wie kann man erreichen, dass die soziale Schere durch Digitalisierung nicht noch weiter auseinandergehe? Denn diese Erfahrung habe man in der Corona-Zeit der plötzlich erzwungenen Digitalisierung machen müssen.

Bruno Heinz-Fischer, grüner Fraktionsvorsitzender, und Niklas Sommerfeldt, Schüler der Gesamtschule, berichteten davon, wie es an ihrer Schule gelungen sei, zwei Laptopklassen einzurichten und welche technischen und finanziellen Schwierigkeiten dabei zu überwinden waren. Weil man schon früher mit digitalen Elementen begonnen habe, habe man die Corona-Zeit recht ordentlich überstehen können. Ein Lehrer aus dem Publikum berichtete von seiner Schule ohne Wlan, an der digitaler Unterricht ohnehin so gut wie unmöglich sei. Ein anderer Teilnehmer warnte davor, dass die Digitalisierung zur Marketingstrategie der Giganten wie Apple oder Microsoft werde. Man könne auch aussortierte Computer mit freier Software billig aufrüsten und wieder verwenden.

Einigkeit bestand darin, dass die Stadt als Schulträger eine Digitalstrategie entwerfen muss. Dazu gehört zwingend, dass IT-Manager für die Netzwerke der Schule eingestellt werden. Auch muss überall die Hardware-Voraussetzung für kreatives Arbeiten mit dem Computer geschaffen werden. Wenn auch, wie Bolte gesagt hatte, die Ziele das Entscheidende sind: ohne die Mittel kann kein Ziel erreicht werden.

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