Eine neue Entwicklungsperspektive für Schwerte

Nach Meinung von Bündnis90/DieGrünen in Schwerte ist es eine Frage der Perspektive: Demnach befindet sich die Stadt Schwerte nicht “am Rande”, sondern “mittendrin”. In der Mitte von Ruhrauen und einem Stadtwald, der seinesgleichen sucht. Mit einem historischen Stadtkern und einer lebendigen Bürgerschaft, die eine vielfältige Kulturlandschaft erlebt. Gemeinsam brachten die Teilnehmer der Mitgliederversammlung des Schwerter Ortsvereins von Bündnis90/DieGrünen die ersten Schwerpunkte für das Wahlprogamm der bevorstehenden Kommunalwahlen im September auf den Weg.

Dabei ist festzustellen, das sich die Ära der Industrialisierung dem Ende zuneigt. Was tun also mit den Altstandorten? Neben dieser Frage stellten die Sprecher von drei Arbeitsgemeinschaften die möglichen Schwerpunkte der grünen Kommunalpolitik vor. Zentraler Punkt für alle Themenbereiche ist der Breitband-Ausbau als Voraussetzung, künftige Verbesserungen nachhaltig in die Tat umsetzen zu können.

Mehr als bisher gilt es demnach, sich künftig einer vernünftigen Stadtentwicklung zu widmen. Um weniger Flächen zu versiegeln, gehören ein Baulücken- und Aufstockungskataster zu den dringenden Punkten, die umgesetzt werden müssen. Schwerpunkte sind darüber hinaus eine wohnortnahe Versorgung, der weitere ambitionierte Ausbau der Stadtwerke in Sachen erneuerbare Energien, und die Sicherung des eigenen Kulturbetriebes.

Ein Ladesäulennetz für E-Autos, eine wesentliche höhere Verdichtung und Ausweitung der ÖPNV-Takte, und das Fahrrad als Mittelpunkt der Bewegung in der Stadt sind weitere wichtige Programmpunkte, mit denen sich Bündnis90/DieGrünen befassen werden.

Neben dem Bewahren des Waldes und dem neuen Wildnisentwicklungsgebiet sind es die Ruhrauen, die mit einer künftigen Renaturisierung eine neue ökologische Qualität erhalten. Wichtiger denn je ist nach Meinung der Mitgliederversammlung auch das Grün in der Stadt, um das Klima im Zeichen des offenkundigen Notstands verbessern zu können.

Eine Redaktions-Kommission wird in den nächsten Wochen die Eckpunkte des Wahlprogramms zusammenfassen, und schon früh der Öffentlichkeit zur Diskussion stellen.

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