Im Februar 2022 lag die finalisierte Planung zum Ausbau der Ortsdurchfahrt der B236 im Schwerter Rathaus aus. Das Ergebnis ist ernüchternd. Für betroffene Anwohnerinnen und Anwohner ebenso wie für die Schwerter Grünen.
Die Grünen haben alle Schwerterinnen und Schwerter bereits im Juni 2019 eingeladen, sich bei einer öffentlichen Veranstaltung über die Pläne zu informieren. Daraus resultierte eine Unterschriftenaktion, an der sich in kurzer Zeit mehrere hundert Menschen beteiligt haben. Diese Unterschriften wurden in der betreffenden Ratssitzung zur Untermauerung unserer Argumente vorgelegt. In der Positionierung der Verwaltung fanden sie sich nicht wider.
Die Schwerter Grünen waren es auch, die unter öffentlicher Beteiligung eine fünfseitige Einwendung (https://gruene.schwerte.de/index.php/download/einwand-b236/#) gegen die Planung formuliert und am 18. Juni 2019 an die Stadt Schwerte bzw. die Bezirksregierung übersandt haben. Straßen.NRW hat diese Einwendung später abgetan: Verkehrsfluss müsse „für den überörtlichen Verkehr optimiert werden“.
Die Grüne Ratsfraktion hat am 17. Juni 2019 einen Antrag (https://ratsinfo.schwerte.de/bi/getfile.php?id=117699&type=do) eingereicht, der die nicht zukunftsfähige Planung von Straßen.NRW in Gänze ablehnt und eine Neuplanung fordert. Dieser Antrag wurde in der Ratssitzung am 10. Juli 2019 von allen anderen Fraktionen abgelehnt. Tenor: „Der Verkehr muss ja rollen“.
All das zeigt: Die Grünen haben – 2019 wie 2022 – konsequent dafür gekämpft, auf die vorliegenden einseitigen Planungen einzuwirken. Es zeigt aber auch, um den Ausbau einer Bundesstraße zu verhindern, muss sich eine Kommune, müssen sich Verwaltung, Stadtrat, Bürgerinnen und Bürger, geschlossen gegen ihn stellen.
Gerne können Interessierte Kontakt zu uns aufnehmen. Insbesondere laden wir Familie Stratmann zum Austausch über die derzeitige Lage und bestehende Möglichkeiten ein.