Eigentümerversammlung im Schwerter Wald, auch bekannt als: Waldspaziergang

Sonntag, Spätsommertemperaturen, strahlender Sonnenschein und die Einladung der Grünen, den Schwerter Wald mal mit anderen Augen zu sehen, lockten etwa 100 große und kleine SchwerterInnen in den Schwerter Wald.

Aufgrund des großen Interesses wurden zwei Führungen angeboten. Eine für die Erwachsenen und eine für Kinder und deren Eltern.
 
Stadtförster Christoph Jendrusch und Adrian Mork führten die Erwachsenen BürgerInnen vom Freischütz aus immer tiefer in den Schwerter Wald und schlussendlich an den Rand des Wildnisentwicklungsgebiets. Schon auf dem Weg konnten über hundert Jahre alte Buchen bestaunt und viele Fragen geklärt werden. Warum und wie ist es überhaupt dazu gekommen, dass wir in Schwerte den Wald so besonders behandeln, wo ist das Wildnisentwicklungsgebiet überhaupt, welche Bedeutung hat es für den Wald und seine Zukunft und für das Klima insgesamt? Am Rande des Wildnisentwicklungsgebiets konnten Bäume in unterschiedlichen Lebensphasen beobachtet werden. Herr Jendrusch konnte kompetent und aus erster Hand berichten wie die Schwerter BürgerInnen den Wald nutzen können und sollen. Adrian Mork zeigte seine Fachkompetenz bei der Einordnung der Bedeutung des Waldes und zeigt Bedrohungen auf, die uns der Klimawandel in Zukunft bescheren wird. Zum Abschluss der Führung waren sich alle einig. Es war ein gelungener und erkenntnisreicher Tag, der auf jeden Fall wiederholt werden soll!
 
Die zweite Führung machte Andreas Guhl (Forstwirt, Gärtnermeister, Agrartechniker und zertifizierter Baumkontrolleur aus Essen) extra für die Kleinen. Hier war natürlich alles was Kinder interessierte im Blickpunkt und auch unter der Lupe: wie vermehren sich Bäume, was sind das für komische Dinger auf den Blättern oder was wächst da neben den Bäumen, kann man das essen und wie sehen die Babys von Bäumen aus. Mit Begeisterung lugten die Kleinen mit Lupen auf Blätter, auf denen sich Läuse niedergelassen haben, in Bucheckern, um die Baum-Babys zu entdecken und ins Laub, um Pilze zu finden.
 
Zum dritten Mal luden die Grünen Schwerte zu einem Waldspaziergang im Schwerter Wildnisentwicklungsgebiet ein.
Jeder der dabei war hat etwas mit nach Hause genommen – natürlich keine Bäume, sondern
Informationen rund um die Geschichte des Schwerter Waldes und vorher Unbekanntes über Flora und Fauna.

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