Das Lehrschwimmbecken in Ergste ist alt, marode und kann jederzeit ganz ausfallen. Dabei ist es ein wichtiger Teil der kommunalen Infrastruktur, denn Kinder müssen irgendwo schwimmen lernen, und das sonstige Angebot reicht nicht mal ansatzweise.
Zum Glück fördert der Bund auch in diesem Jahr wieder kommunale Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend oder Kultur – und für das alte Lehrschwimmbecken kann Förderung beantragt werden!
Michael Rotthowe, sportpolitischer Sprecher: „Das war schon letztes Jahr der Plan, aber die Antragstellung ist sehr kurzfristig geschehen, die Debatte im Rat war ziemlich strittig, die Menschen, die das Becken nutzen konnten nicht nach ihrer Meinung gefragt werden – und am Ende wurde die Förderung leider abgelehnt.
Damit Schwerte in dieser Runde Fördergeld bekommt und wir weiter ein Lehrschwimmbecken haben, beantragen wir jetzt, dass die Stadt sich erneut bewirbt – und dieses mal richtig, nicht kurz vor knapp.
Konkret heißt das, dass die Stadt die Möglichkeiten für Sanierung oder Neubau an verschiedenen Standorten prüfen soll, um die beste Lösung wählen zu können und die Nutzer*innen diesmal gefragt werden, was sie für besser halten.“
„Wir hoffen, dass der Prozess so ohne Streit abläuft, der Rat zu einer breiten Mehrheit kommt und dann auch alle Abgeordneten in Berlin sich für das Lehrschwimmbecken einsetzen, denn ob gefördert wird, entscheidet der Haushaltsausschuss des Bundestags.
Wenn das gelingt, können noch viele Generationen in Ergste und ganz Schwerte hier vor Ort schwimmen lernen,“ hofft Bruno Heinz-Fischer, Sprecher der Fraktion.
Antrag: